Böhmische Flötenquintette

CD VMS 102/Zappel Music (2003)

CD VMS 102/Zappel Music (2003)

Flötenquintette von Franz Krommer 
Quintette d-moll op.92, Es-Dur op.104, Es-Dur op.66
w/ Stamic Quartet


Ersteinspielung / world premiere recording


Insgesamt 9 Quintette in der Besetzung Flöte, Violine, 2 Violen und Violoncello hat der Böhme Franz Krommer alias Frantisek Kramár zwischen 1804 und 1822 veröffentlicht.Die Opere 66, 92 und 104 sind hier in einer inspirierten, makellosen und überragenden Interpretation von Bruno Meier und dem Stamitz Quartett Prag eingespielt. Diese Einspielung zeigt einmal mehr, dass auch sogenannte Kleinmeister Musik schreiben konnten, die vieler Werke der Grossen ebenbürtig genannt werden darf, und die, da die Grossen ja nur wenig für die Flöte komponiert haben, die Herzen der Flötisten höher schlagen lässt (...) Diese CD ist in jedem Punkt ein Gewinn, auch in der Aufmachung - ein informatives Booklet über Krommer, die Quintette, die Interpreten. Sehr empfehlenswert.
— Frank Michael, TIBIA - Heft 4 / 2006
Den vielen Vorstössen des am Wiener Hof zum “kaiserlichen Kammertürhüter” ernannten Komponisten in romantische Ausdrucksbereiche verleiht der Flötist Bruno Meier den nötigen Nachdruck, um mit schlanker Kantabilität und brillanten Läufen gleichermassen zu beeindrucken. Mit dem Prager Stamitz-Quartett stehen ihm ebenbürtige, nuanciert gestaltende Kammermusiker zur Seite.
— Walter Labhart, Musik & Theater
(...) C’est une musique pleine de verve, de fantaisie, de grandeur aussi, de modernité pour l’époque, il faut bien dire, et c’est beaucoup plus que la musique de divertissement. (...) Le flûtiste suisse Bruno Meier joue avec toute la vivacité, la netteté nécessaire pour dialoguer intelligent avec le Quatuor Stamic.
— Denis-François Rauss, RSR ESPACE 2 / Nouveautés du disque
(...) Bruno Meier hat sich einmal mehr auf Spurensuche in Mähren gemacht und dort drei Flötenquintette Franz Krommers ausgegraben- und diese Stücke sind für diesen Interpreten ein Ideal. Musikalität steht hier immer vor der Virtuosität, wobei Meiers technisches Geschick überaus gefordert ist.
— Ch. Berzins, Aargauer Zeitung / Kultur